Anleitung : Ab mit der Homepage in's Internet





3. Ab in's Internet


Zur besseren Übersicht sollten gleich von Anfang an Seiten und Dateien in verschiedenen Verzeichnissen auf dem Server abgelegt werden. Es bietet sich z.B. an Grafiken oder Unterseiten thematisch sortiert in eigenen Verzeichnissen abzuspeichern.

Wer Webseiten nicht mit einem Online-Editor erstellt, sollte sich die Dateien seiner Webseiten lokal auf der Festplatte genauso abspeichern wie später auf dem Server im Internet. Dadurch hat man immer eine aktuelle Sicherheitskopie.

Außerdem sollte auf die Verwendung absoluter Adressen, also Domainangaben z.B. http://www.meineseite.de/grafik/bild.gif , soweit wie möglich verzichtet werden. Besser ist die Verwendung von relativer Adressierung.

So würde bild.gif dann mit grafik/bild.gif adressiert, wenn die Seite, auf der dieser Aufruf eingebaut wird, im Hauptverzeichnis von http://www.meineseite.de liegt. Erfolgt der Aufruf bereits im Unterverzeichnis grafik darf nur noch bild.gif verwendet werden. Erfolgt der Aufruf in einem weiteren Unterverzeichnis, muß man erst wieder ein Verzeichnis hoch springen. Das geschieht über http://www.dauerstress.de/ z.B. http://www.dauerstress.de/grafik/bild.gif . Diese Art der Adressierung wird hauptsächlich für interne Verweise und Grafiken eingesetzt.

Bei Nutzung eines Online-Editors werden die Seiten im Regelfall automatisch erstellt und sind dann sofort im Internet abrufbar. Wer allerdings normalen Webspace hat, muss sich einige wichtige Informationen bei seinem Webhoster besorgen. Diese erhält man meist bei der Anmeldung oder kann sie auf den Infoseiten seines Webhosters nachlesen.

Vorab benötigt man die Information, wie die erste Seite intern benannt werden muß. Das ist im Regelfall index.htm bzw. index.html. Außerdem braucht man die Webadresse (URL), mit er man diese Seite dann im Netz erreichen kann. Die erste Seite kann im Gegensatz zu allen weiteren Seiten nicht frei benannt werden, da der Server beim Aufruf der Webadresse (URL) immer nach dem festgelegten, internen Namen sucht. Der Inhalt kann selbstverständlich frei bestimmt werden.

Es gibt 3 Möglichkeiten Seiten und Dateien auf den Server zu bekommen. Die Erste stammt noch aus den Anfangszeiten des Internet und wird praktisch nicht mehr genutzt. Dabei werden alle Dateien per Mail an den Hoster geschickt, der dann den Rest erledigt.

Bei der zweiten Möglichkeit stellt der Webhoster ein Formular zur Verfügung, über welches dann die Dateien übertragen, gelöscht oder vielleicht sogar bearbeitet werden können. Sobald man mit größeren Mengen an Dateien zu arbeiten hat, erweist sich diese Lösung als sehr umständlich.

Die dritte und beste Möglichkeit ist ein FTP-Zugang. Dabei stellt man mittels eines FTP-Programms eine Verbindung zum Internet-Server her und kann dann, wie mit einem ganz normalen Kopierprogramm, Dateien auf den Server kopieren oder löschen.

Ich empfehle WS_FTP. Für eine Verbindung sind folgende Angaben nötig:
Profile Name: z.B. den Namen des Anbieters
Host Name: FTP-Adresse z.B. ftp.test.de
Host Type: Automatic detect
User ID: User ID bzw. User Name
Passwort: Das persönliche Passwort

Sobald die Verbindung aufgebaut ist, erscheint im rechten Fenster die Datenstruktur des Webservers. Im linken Fenster wird die Datenstruktur der Festplatte angezeigt. Nun sind einfach die Verzeichnisse und Dateien zu markieren und auf den Server zu übertragen. Abschließend sollte eine genaue Kontrolle durch Eingabe der URL in den Browser erfolgen. Werden alle Grafiken angezeigt, funktionieren die Verweise, sehen die Seiten so aus wie geplant ?

Linktipp:FTP-Programme









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