Know How : Geld verdienen im Internet

Voraussetzungen zum Geld verdienen






Grundsätzliche Voraussetzungen

Nicht jede Homepage eignet sich für eine Vermarktung. Der erste Schritt in die richtige Richtung ist die Wahl eines passenden Themas. Wofür könnten sich potentielle Besucher interessieren? Vorsicht bei rein aktuellen Hype - Themen, wenn der Hype erst einmal vorbei ist, wird der Besucherandrang einbrechen und die Seite landet irgendwo im Nichts. Beliebte Themen, die viele Menschen im Internet interessieren sind zum Beispiel Finanzen in allen Bereichen, aber auch Automobile. Letztendlich kommt es auch auf die persönlichen Interessen an, nur wer sich gerne mit einem Thema beschäftigt, wird über einen längeren Zeitraum die Motivation haben, Neuigkeiten zu recherchieren und die Seite regelmäßig zu pflegen.

Ist ein passendes und hoffentlich für den Besucher interessantes Thema gefunden, kommt es auf die Umsetzung an. Grundsätzlich gibt es einige verschiedene Möglichkeiten, das Thema dem Besucher näher zu bringen. Die einfachste Variante ist eine statische Internetpräsenz, die dem Besucher auf vorher fest definierten Seiten einen definierten Inhalt liefert. Die Seite ist relativ einfach zu pflegen, muss aber regelmäßig aktualisiert werden. Eine andere Variante, die sich auch gut in Kombination mit statischen Seiten einsetzen lässt, ist ein Forum. Es gibt hervorragende kostenlose Open - Source Forensysteme, die sich auch fast ohne Programmierkenntnisse installieren lassen. Ein gutes Beispiel ist phpBB, welches sich durch eine einfache Code-Struktur auszeichnet, die schnell angepasst werden kann. Foren als Alleinlösung eignen sich aber eher schlecht für eine gute Vermarktung, da Forennutzer jegliche Form von Werbung sehr schnell als störend empfinden. Zudem ist der Aufbau eines funktionierenden Forums mit vielen aktiven Nutzern ohne sehr viel Werbung in eigener Sache ziemlich schwierig, wenn es sich nicht um ein Thema dreht, dass allgemein viel Interesse hervorruft.

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung eines Blog - Systems, Wordpress ist das bekannteste. In einem Blog lässt sich Werbung einfach einbauen und die Inhalte können bequem über das integrierte Content-Management-System eingebaut werden, ohne dass der Quellcode der Seiten verändert werden muss. Außerdem haben die Besucher der Seite durch die Kommentarfunktion jederzeit die Möglichkeit, aktiv an der Seite mitzuwirken und sich mit anderen Besuchern auszutauschen. Die letzte klar definierte Variante ist ein Online-Shop-System, in dem die Besucher sich umsehen, stöbern und nach Artikeln suchen können.

Sicherlich gibt es auch erfolgreiche Mischformen aus den oben genannten Systemen, jedoch sollte eins nicht aus den Augen verloren werden: Die Übersichtlichkeit der Seite. Ein Besucher kommt nur dann wieder, wenn er die Informationen, die er sucht, innerhalb von wenigen Minuten finden kann. Daher sollte schon bei der Anlage des Grundgerüsts auf eine passende Struktur geachtet werden. Eine Navigationsleiste ist absolute Pflicht, damit der Besucher sich nicht durch sehr viele Unterseiten klicken muss, um wieder auf die Startseite zu kommen. Bei umfangreichen Seiten empfiehlt sich außerdem eine Sitemap, wo alle Inhalte übersichtlich in einer Gliederung zusammengefasst sind, damit der Besucher jeden Bereich der Seite mit nur einem Klick erreichen kann.

Zudem sollte auf gewisse Standards geachtet werden, die eine vernünftige Darstellung in möglichst vielen verschiedenen Browsern und Systemen ermöglichen. Was nützt die schönste Seite, die mit Animationen, Flash-Filmen und diversen Javascript - Funktionen um Benutzer wirbt, dafür aber nur mit einem einzigen Browser fehlerfrei funktioniert und alle andere Besucher in die Röhre gucken? Dasselbe gilt übrigens auch für das Design der Seite, funktionell sollte es sein, an das jeweilige Thema angepasst und nicht zu bunt.

Für den ersten Moment scheint das schon eine ganze Menge zu sein, die beachtet werden muss. Viele der Punkte ergeben sich aber von selbst und sind auch mit wenig Aufwand zu realisieren. Gerade das passende Design ist bei vorgefertigten Systemen wie Foren, Weblogs und Online-Shops schnell gefunden, es gibt eine riesige Auswahl an verschiedenen Design - Templates, die sich gegen einen kleinen Copyright - Hinweis kostenlos verwenden lassen. Und wenn die Homepage erst einmal richtig läuft, können immer noch Grafiker beauftragt werden, um das Design komplett anzupassen und weiter zu verfeinern. Wer sowieso ein Händchen für Grafikbearbeitung hat, muss sich um diese Probleme logischerweise gar nicht kümmern.


Der richtige Hoster & die richtige Domain

Beinahe noch wichtiger als die Struktur und das Thema der Homepage ist die Wahl des richtigen Hosters und der richtigen Domain. Die Domain sollte einen sehr hohen Stellenwert haben, immerhin ist sie so etwas wie das Aushängeschild der Homepage. Sie sollte einen starken Wiedererkennungswert haben und dabei nicht zu lang sein. Wer würde sich schon die Domain www.hierfindensieinformationenwiesieiminternetgeldverdienen.de.vu merken können? Bis auf wenige Ausnahmen niemand. Besser wäre eine kurze und einprägsame Domain wie www.dauerstress.de. Je kürzer die Domain ist, desto besser wird sich der Besucher an sie erinnern. Außerdem sollte ruhig das Geld in eine Top-Level-Domain investiert werden. Top-Level-Domains sind Domains, die zum Beispiel auf .de oder .com enden. Diese kosten im Durchschnitt nur wenige Euro pro Jahr und eignen sich besser für eine gewerbliche Homepage als die diversen kostenlosen Anbieter, schon allein, weil die Homepage so seriöser wirkt.

Wenn erst einmal eine passende Domain gefunden ist, muss noch ein guter Hoster gefunden werden. Zwar gibt es durchaus jede Menge Gratisangebote auf dem Markt, allerdings ist bei ernsthaftem Interesse an einer erfolgreichen Vermarktung von diesen abzuraten. Die meisten limitieren Teile ihres Angebots, beispielsweise die maximale Dateigröße oder Downloads von der Homepage allgemein. Außerdem integrieren viele der kostenlosen Anbieter Werbung in die Seiten ihrer Kunden, die sich nicht abschalten lässt, nahezu immer als Javascript - Layer, der die Besucher der Seite stören wird. Webspace ist nicht teuer, je nach benötigtem Speicherplatz und den zusätzlichen Ressourcen liegen die Kosten zwischen einem und zehn Euro pro Monat. Für den Anfang reicht ein kleines Webspace - Paket aus, wenn die Seite erfolgreich genug ist, kann immer noch über einen Wechsel zu einem virtuellem oder einem richtigen Server nachgedacht werden. Der größte Vorteil der kostenpflichtigen Angebote liegt in der Erreichbarkeit. Während kostenlose Anbieter meistens gar keine Uptime garantieren, liegen die Durchschnittwerte bei den kostenpflichtigen im Bereich von über 99%. Auch der Support ist fast immer besser besetzt und kann kompetent Hilfestellung leisten, wenn es einmal nicht so klappen sollte.

Die Wahl des Hosters sollte nicht nur nach dem Preis getroffen werden, auch Kriterien wie Größe des Anbieters und vor allem die Lage sind interessant. Zwar ist theoretisch jede Internetseite von jedem PC mit Internetzugang aus der ganzen Welt zu erreichen, aber die Zugriffszeiten sind natürlich unterschiedlich. Eine Homepage für den deutschsprachigen Markt sollte nach Möglichkeit nicht bei einem amerikanischen oder asiatischen Anbieter gehostet sein, damit sie immer gut und schnell erreichbar bleibt. Ebenso hat eine Seite für den amerikanischen Markt bei einem europäischen Anbieter nichts verloren.

Mit diesen Grundlagen sollte es möglich sein, innerhalb von kurzer Zeit mit ein wenig Recherche einen guten Anbieter zu finden. Allerdings ist der Markt für Hostinganbieter extrem unübersichtlich und daher ist gerade bei neuen Anbietern Vorsicht angebracht, viele verschwinden genau so schnell, wie sie entstanden sind. Nichts falsch machen kann man bei den großen Anbietern wie Arcor, Freenet und anderen, dafür ist aber auch der Support unter Umständen nicht so schnell wie bei einem kleineren Anbieter.

Voraussetzungen für erfolgreiche Werbung oder wie sich Traffic generieren lässt

Egal wie schön und informativ eine Homepage ist und was sie den Benutzern anbietet, ohne Besucher ist auch die beste Seite im Internet nichts wert. Homepages leben von ihren Besuchern und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Nach dem Aufbau einer Seite muss sie bekannt gemacht werden, damit auch Besucher auf der Seite landen. Dafür gibt es diverse Methoden und nicht alle führen grundsätzlich zum Erfolg.

Der beste Weg, um Besucher auf die Seite zu locken, ist eine hohe Platzierung in den Suchmaschinen. Wenn bei einem Suchbegriff die eigene Homepage auf der ersten Seite der Suchergebnisse auftaucht, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass der Besucher auf der Homepage landet. Leider ist der Weg dahin auch der schwierigste und anspruchsvollste. Für ein hohes Ranking in den Suchmaschinen sind diverse Faktoren zu berücksichtigen. Ein Faktor sind die Keywords. Neben den üblichen Einträgen im Meta-Tag des Quellcodes muss die Homepage auch passenden Content bieten, ein reines Auflisten von Keywords ohne weiteren Inhalt wird von den meisten Suchmaschinen inzwischen weitgehend ignoriert, ganz zu schweigen davon, dass auch der Besucher die Seite so schnell nicht wieder betreten wird, weil er nicht den gesuchten Inhalt findet.

Wer seine Seite also mit hochwertigen Inhalten ausstatten kann, steigert seine Chancen, in den Suchmaschinen weiter oben angezeigt zu werden. Dazu kommen eine ganze Reihe Faktoren, wie die Verwendung spezieller HTML-Tags, die allerdings auf Grund des Themen-Unfangs hier nicht explizit erklärt werden können. Außerdem ist die Verlinkung ein entscheidender Faktor für den Rang in den Suchergebnissen. Google bietet mit dem Pagerank zwar einen Wert für die Qualität (Anmerkung: Google eigenes Qualitätsmerkmal) und Verlinkung, dieser ist aber keine Garantie für eine gute Positionierung in den Suchergebnisseiten. Er berechnet sich auf jeden Fall aus der Anzahl und die Wertigkeit der Seiten, welche die Homepage verlinkt haben. Ein guter Pagerank ergibt sich also, wenn möglichst viele andere Seiten die eigene Homepage verlinken. Um das Ranking der eigenen Homepage zu verbessern, ist es sinnvoll, möglichst viele Links von anderen Seiten im Internet zu bekommen, sei dies durch z.B. Linktausch oder durch Webkatalogen, Branchenportalen, Blogs, Foren usw. Bei nahezu allen größeren Webkatalogen z.B. sind die "Basis-Einträge" kostenfrei möglich und steigern so auch den Pagerank. Alternativ kann die eigene Homepage auch noch in möglichst vielen Gästebüchern eingetragen werden. Das macht allerdings nicht unbedingt einen guten Eindruck und wenn die Seite hochwertigen Content bietet, sollte das eigentlich nicht nötig sein. Das Problem liegt immer in der äußeren Wirkung, einerseits soll die Seite seriös sein, andererseits werden Gästebücher mit Einträgen vollgespammt. Hochwertiger Content ist übrigens die beste Möglichkeit hochwertige Links zu bekommen.

Derzeit schießen Anbieter, die eine Suchmaschinenoptimierung anbieten, wie Pilze aus dem Boden. Viele der Anbieter arbeiten aber mit fragwürdigen Methoden und nehmen dafür eine Menge Geld. Normalerweise sind die Angebote gerade für Einsteiger nicht interessant und daher mit Vorsicht zu genießen.

Das zweite Problem für eine erfolgreiche Vermarktung ist der passende Content. Im Idealfall hat man sich bereits ein Thema ausgesucht, das einen selbst interessiert und bereits Fachwissen vorhanden ist. So lässt sich einiges selbst schreiben und ersten Seiten können schnell mit Inhalten gefüllt werden. Sollte absolut kein Talent für Texterstellung vorhanden sein, muss auf einen externen Anbieter zurückgegriffen werden, um Content erstellen zu lassen. Es gibt für den deutschsprachigen Bereich besonders eine Plattform (Textbroker), bei der Webmaster günstigen Content individuell erstellen lassen können. Die gewünschte Qualität kann bequem festgelegt werden, allerdings unterscheiden sich die Ergebnisse deutlich. Dafür ist der Content auf jeden Fall Unique und günstig.

Auch wenn die Verlinkung ebenfalls entscheidend ist, ist der mit Abstand wichtigste Faktor noch immer der passende Content, ohne den es bei der heutigen Vielfalt an Internetseiten einfach nicht mehr geht. Reine Linksammlungen sind einfach nicht ausreichend und verschwinden irgendwo im Nirvana der Suchergebnisse.

Eine gute Variante, um hochwertigen Content auf die eigene Internetseite zu bekommen, ohne Geld dafür auszugeben sind RSS-Feeds. Hierbei werden automatisch Nachrichten von anderen Webseiten ausgelesen und diese auf der eigenen Webseite veröffentlicht. Einen passendes News-Archiv lässt sich eigentlich für fast jedes Thema finden und die Besucher haben einen echten Mehrwert durch die angebotenen Informationen. Zusätzlich sind diese auch fast immer redaktionell bearbeitet und garantieren eine hohe Qualität. Gerade bei Forensystemen bieten News-Reader eine gute Erweiterung zum normalen Content der Homepage, die ansonsten von den Einträgen der Benutzer getragen wird. Diese Methode hat aber auch einen Nachteil, denn der Content ist dann nicht unique, also nicht einzigartig. Google, die mit weitem Abstand wichtigste Suchmaschine, erkennt dies und wertet entsprechende Seiten als weniger relevant. Daher empfiehlt sich die Einbindung von News per RSS nur als zusätzliche Maßnahme.

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