Know How : Geld verdienen im Internet

Werbemitteleinbau






Der Einbau von Werbemitteln

Die richtige Platzierung hilft bei der Optimierung der Einnahmen

Steht die Homepage und sind die passenden Werbemittel gefunden, müssen diese noch auf der Homepage integriert werden. Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Werbemitteln, die alle recht effektiv sind, wenn sie optimal in die Homepage integriert werden. Dafür ist aber zunächst eine kurze Definition der Werbemittel nötig: Banner sind Bilder mit Werbebotschaft und einer Verlinkung, wenn aufs Bild geklickt wird. Es gibt sie in allen Varianten, rechteckig, quadratisch, hochkant, quer und in allen Größen. Textlinks sind Werbelinks, die nicht grafisch dargestellt werden. Sie verlinken auf das Angebot, wenn der Text angeklickt wird. Layer werden über Javascript gesteuert, sie legen sich über die eigentliche Homepage und dunkeln meistens die Inhalte ab, so dass der Layer alleine im Vordergrund steht. Dasselbe Prinzip verfolgt ein Page-Peel. Bei einem Page-Peel wird durch eine Animation eine abgeknickte Ecke an der Homepage simuliert. Wenn sie die Maus über diese Animation bewegt, rollt die Ecke weiter herunter und zeigt die Werbebotschaft. Pop-Ups und Pop-Unders sind Fenster, die sich automatisch öffnen, wenn eine Seite aufgerufen wird, Pop-Ups werden im Vordergrund geöffnet, Pop-Unders öffnen sich im Hintergrund.

Um möglichst effizient zu werben, sollte niemals nur ein einzelnes Werbemittel verwendet werden, sondern immer verschiedene in Kombination. Außerdem sollten sie sich in den eigentlichen Content der Internetseite einfügen und nicht wie Fremdkörper völlig ohne Zusammenhang stehen. Eine Homepage, die sich mit Autos beschäftigt, wird Werbung für Autoradios recht gut vermarkten können, während eine Homepage über Blumen wenig Erfolg mit derselben Werbung haben wird. Zusätzlich sollte beachtet werden, dass nicht alle Werbemittel gut bei den Besuchern der Homepage ankommen oder sogar schon von vornherein von ihnen geblockt werden.

Besonders oft ist das bei Layern und Pop-Ups / Pop-Unders der Fall. So gut wie alle Browser verfügen inzwischen über einen Pop-Up-Blocker, der automatisch öffnende Seiten verbietet. Diese Werbung wird dann gar nicht erst angezeigt und ist dementsprechend ineffektiv. Wenn es unbedingt Pop-Ups sein sollen, müssen sie in Verbindung mit einem Klick auf einen Link verknüpft sein, weil der Pop-Up-Blocker dann davon ausgeht, dass das Pop-Up wissentlich geöffnet wird. Trotzdem wird diese Werbeform eher auf Ablehnung stoßen und kaum Gewinne einbringen. Ähnlich sieht es bei Layern aus. Zwar werden die Layer schon bei erfolgreicher Einblendung vergütet, allerdings schließen viele Besucher solche Links sofort oder blocken sie mit Browser-Erweiterungen. Wenn der Besucher direkt mit diesen Werbeformen bombardiert wird, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er die Seite nicht mehr aufruft, ziemlich hoch. Zusätzlich werden diese beiden Werbeformen auch nur noch recht selten angeboten und nur schlecht vergütet. Bei speziellen Internetseiten können sie sich zwar lohnen, aber im Zweifelsfall verzichtet man besser auf sie.

Bei allen anderen Werbeformen kommt es auf die richtige Integration an, sie sollten sich möglichst nahtlos in den Content der Homepage einfügen, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Aber auch dafür gibt es einige Regelungen, so muss immer klar erkennbar sein, dass es sich nicht um einen redaktionellen eigenen Content-Link handelt, sondern um eine Anzeige, die auf eine andere Homepage weiterleitet. Banner sind ein gutes Werbemittel, allerdings dürfen nicht zu viele auf der Homepage vorhanden sein. Besonders oft lassen sich Banner oberhalb des Headers der Webseite oder links oder rechts über einen kompletten Bildschirm finden. Diese Plätze haben den Vorteil, dass der Besucher der Seite dort zuerst hinschaut hinsieht. Trotzdem gilt: Weniger ist mehr, wer oben, links, rechts und unten Werbung platziert, wird damit nur sehr wenig Erfolg haben. Textlinks sind ein gutes Mittel, um Anzeigen direkt in eigenen Content zu integrieren und so den Besucher direkt zu Angeboten weiterzuleiten, die in den Kontext passen. Zu viele dürfen es aber auch nicht sein, ansonsten wird der Besucher kaum noch Links anklicken. Idealerweise passen die Werbebanner auch noch farblich in das Design der Homepage oder nutzen zumindest ähnliche Farben, um die Struktur der Homepage zu erhalten. Bei einigen Partnerprogramm-Anbietern wie Google lassen sich die Banner individuell anpassen, um genau diesen Effekt zu erzielen.

Eine Möglichkeit, die von vielen Webmastern nicht genutzt wird, ist die Werbung über einen Newsletter. Selbstverständlich darf der Newsletter nicht nur Werbung enthalten, ansonsten wird er nach spätestens ein bis zwei Ausgaben von den meisten Beziehern wieder abbestellt. Wer aber sowieso relativ aktuelle Inhalte auf der eigenen Homepage verwendet, kann mit einem regelmäßigen Newsletter nicht nur die Interessenten über Neuigkeiten informieren, sondern zusätzlich auch noch gezielt Werbung integrieren. Der Vorteil bei einem Newsletter ist die hohe Aufmerksamkeit, mit der der Abonnent diesen liest. So lassen sich auch schwer vermarktbare Partnerprogramme an den Mann bringen.

Letztendlich ist die Auswahl der Werbemittel, die in die Homepage integriert werden sollen, Geschmackssache. Jeder Webmaster muss für sich die Entscheidung treffen, wie viel Werbung er verlinken will und in welchen Formen sie auf der Homepage erscheinen soll. Der wichtigste Grundsatz bleibt trotzdem der sparsame, aber dafür effektive Einsatz. Wenn die Werbemittel Klickraten um 1% erreichen, hat man schon einiges richtig gemacht, höhere Klickraten werden in der Praxis nur sehr selten erreicht. Daher heißt es, soviel guten Traffic wie möglich zu erreichen, bei mehr Besuchern steigt zwar nicht die Klickrate, aber immerhin die Anzahl der Klicks.

Kontaktformular - Copyrighthinweis und Impressum